Die Border Collie Datenbank

 

Anadune Border Collie Database

 

Seit etlichen Jahren sammle ich nicht nur unsere deutschen sondern auch alle englischen Jahrbücher, deren ich habhaft werden kann...

Es ist einfach spannend zu sehen wie die Hunde die für uns nur aus Namen und Zuchtbuchnummer bestehen plötzlich „“reelle“ Border Collies mit eigenem Aussehen, Farbe, Hipscore-Ergebnissen, und u.U. sogar einer Beschreibung des Wesens, der Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt der Erfolge werden.

So wird des Rätsels Lösung – woher kommt der Weißfaktor, das helle Auge, die rote Farbe, diese oder jene Fähigkeit oder Anlage etc. oftmals klar. Nur, es sind nur ein paar der Hundeverwandten meiner Tiere jemals abgebildet/erfasst und beschrieben worden.

Daher bietet diese Database, in der länderübergreifend tausende Hunde gelistet sind eine tolle Möglichkeit.

Zuerst einmal nutze ich die Database um meine eigenen Hundedaten einzusehen und kann diese auch selbst pflegen, indem ich Bilder der Hunde, Allgemeine Daten: DOB, Geschwister, Farbe, Geschlecht, Name und Gesundheitsdaten: HD,ED, Augenuntersuchung, genetische Untersuchung: CEA/CH, CL, MDR1-Defekt, TNS und mich als Züchter/Eigentümer eintrage. Auch erreichte Titel und Anwartschaften, Platzierungen und Prüfungen können in die „Lebenslinie“ eingetragen werden. Gleichfalls kann ich so natürlich auch andere Hunde anschauen und mir die Ahnentafel der gewünschten Hunde ansehen, diese enthalten dann auch genetische Abstammungsinformationen im Hinblick auf die verschiedenen Erbanlagen/Erkrankungen. So gibt es die Möglichkeit Pedigrees im Hinblick auf z.B. CEA/CH oder TNS zu erstellen oder aber auch mit den Daten der HD Ergebnisse der letzten Generationen – soweit untersucht.

Da z.B. in England Würfe frei nach Wunsch benannt werden und Wurfgeschwister nicht in der Ahnentafel eingetragen werden ist es eine neue Möglichkeit an diese Daten zu kommen.

Auch bezüglich der Farbgenetik bietet die Datenbank eine protzentuale Wahrscheinlichkeitsberechnung der Farben/Farbträgerschaft meines/ des angeschauten Hundes.

Das spannendste ist aber die Möglichkeit 2 Border Collies virtuell zu verpaaren und so die genetischen Dispositionen im Hinblick auf Gesundheit und Farbe berechnen zu lassen. Auch eine Inzuchtquoitienzberechnung ist möglich.

Für den zu erwartenden Wurf kann ich dann schließlich ein eigenes Pedigree ausdrucken und habe die zu erwartenden Daten für Gesundheit z.B. 50%TNS Carrier, 100% CEA/CH normal, ....in einer Liste stehen.

Diese Datenbank ist auch für ungeübte leicht einzusehen und zu bedienen. Natürlich ist die Sprache Englisch aber die Hundedaten sind leicht übersetzt...

Sie wird von Judita Preiss verwaltet und fast täglich aktualisiert. Die Internetadresse ist www.anadune.com

Wenn ich mich neu anmelde, dann gebe ich einen Zugangsnamen (am Besten Zwingername) ein und ein Passwort, das geheim gehalten wird. Ich erhalte von abcd (=anadune border collie database!) ein e-mail und dann kann es losgehen. In Zukunft gebe ich jedesmal neu die Zugangsdaten ein.

Insgesamt ist diese Datenbank ein tolles interaktives züchterisch wertvolles Hilfsmittel für alle Border Collie Züchter, das ich nicht mehr missen möchte. Es ist eine großartige Leistung und Dokumentation der Rasse Border Collie und liefert uns Daten, die ansonsten kaum zu beschaffen sind. Dazu ist es jedoch auch wichtig, die entsprechenden Daten zum einen in seiner eigenen Zucht/Nachzucht zu erheben und andererseits auch einzugeben...

Wie alle Dinge gibt es jedoch auch hier einen Nachteil – man kann ganze Nächte vor dem Computer verbringen...   

Nun viel Spaß bei der virtuell unterstützten Hundezucht!

 

Elke Hirsch

Border Collies von der kleinen Arche